Langsam aber sicher erreichen wir wirklich die Ausmaße der berühmt berüchtigten Biblischen Plagen. Die Rede ist von gut besuchten Webseiten, die zum Ziel diverser lichtscheuer Gestalten auserkoren worden sind.
Es gruselt mich wahrlich davor, eines Tages eine meiner Lieblingsseiten (siehe Sidebar Rubrik: Quellen) anzusurfen und den unangenehmen Ton meines Virenscanners wahrzunehmen den er von sich gibt, wenn was nicht im „grünen Bereich“ liegt.
Normalerweise passiert dies nur, wenn ich mich auf Webseiten bewege die zwar laut Suchmaschine die gewünschten Suchbegriffe beinhalten, aber leider bei Besuch derselbigen nicht den dementsprechenden Content aufweisen, sondern versuchen, meiner Maschine nette kleine Gimmicks unterzuschieben.
Was bleibt einem dann noch anderes übrig, als den Lieblingsbrowser noch weiter in seinen Rechten einzuschränken und/oder Java und JavaScript ganz auszuschalten?
Wahrscheinlich wird es wohl darauf hinauslaufen, Webseiten die man nicht kennt komplett außen vor zu lassen.
Alternativ könnte man aber auch an einer noch zu realisierenden „Sichere Webseiten Zertifizierungsstelle“ – gegen einen geringen Kostenbeitrag – Mitglied werden und auf ausgesuchten 100% sicheren Links surfen.
Und genau das erinnert mich jetzt an die guten alten – mit lebenden Redakteuren – besetzen Webkataloge. Eventuell kommt ja langsam aber sicher ihre Zeit?
Frei nach dem Motto, „Only bad news are good news!“ nachfolgend noch die
Inspiration zu obiger Schlussfolgerung.
„Kriminelle führen derzeit mehrere Massenhacks durch, um die PCs von Anwendern mit Malware zu infizieren. Eines der Ziele ist dabei nach Angaben des Bloggers Dancho Danchev, die DNS-Einstellungen infizierter Windows-PCs auf Nameserver zu verbiegen, die unter der Kontrolle der Kriminellen stehen. Die IP-Adressen weisen offenbar in das digitale Aquivälent von Tolkiens Mordor: das Russian Business Network (RBN).
Mit derartigen Pharming-Attacke können die Betrüger zu einer Namensanfrage jede beliebige IP-Adresse zurückliefern und ihre Opfer etwa auf Phishing-Seiten umleiten. […]
Die Angreifer nutzen für ihren Trick die Eigenheiten der Suchfunktionen vieler Webseiten, Anfragen zu cachen, um ein höheres Google-Ranking zu erzielen. Damit ist es möglich, dass in den Google-Suchergebnissen zusätzliche IFrames eingebettet sind, die beim Aufruf des Suchergebnisses im Browser geladen werden. Die Opfer landen dann nicht mehr auf der vermeintlich bekannten Seite, sondern auf einer Seite, die etwa Videocodecs oder Antispyware verspricht. Darin steckt dann der Trojaner Zlob, der die DNS-Einträge manipuliert. […]
McAfee berichtet unterdessen von Massenhacks, bei denen Angreifer statt eines IFrames ein JavaScript in Seiten einbetten. […] Seit dem Beginn der Attacken vor über einer Woche seien fast 200.000 Seiten kompromittiert worden. […] Zuletzt gab es Anfang Januar 2008 eine größer angelegte Attacke, bei der ebenfalls gehackte Server von US-Behörden und Universitäten für das Verteilen von Malware missbraucht wurden.“
Quelle: Heise.de
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