Zwischenweltliche Mysterynews
Es ist mal wieder soweit.
König Kunde darf sich aufs neue auf ein Anziehen seiner Daumenschrauben freuen. Denn, nur weil man eine unbegrenzte DSL-Flatrate sein „eigen“ (?) nennt, heißt das schließlich noch lange nicht, das man sie auch unbegrenzt ausreizen darf.
Selbst dann nicht, wenn man dafür einige Euros über den Tisch wachsen lässt. ;)
Wo kämen wir denn da auch hin? Schließlich leben die Telekommunikationsunternehmen davon, für ihre gebuchten Leitungen auch dementsprechend sorgfältig verklausulierte Verträge zu verkaufen. Und die schlauen Köpfe hinter diesen Verträgen gehen von einer durchschnittlichen Benutzung aus!
Buchstabenkombinationen jenseits von Gut und Böse.
Einer der mysteriösen „BILD-Leser-Reporter“ wollte sich vor geraumer Zeit, der aktuellen GEZ-Gesetzgebung folge leistend, online bei der GEZ anmelden.
Innerhalb des Anmeldungsprozedere wurde er aufgefordert (wie aktuell überall im Netz aufgrund der Spam-Hysterie) einen „Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart“ (abgekürzt Captcha) einzugeben.
Die innerhalb des Anmeldungsprozedere automatisch generierte Sicherheitsabfrage in Form einer Buchstabenkombination lautete:
Aha, langsam aber sicher scheint sich die Sache aufzuklären. Ein Grund für die gestrige kurzzeitige Unerreichbarkeit der Google Suchmaschine könnte zum Beispiel sein, das es an Mysteriösen Internet-Störungen eines Telekommunikationsunternehmens gelegen haben könnte.
Man darf also gespannt sein, wer – wann – wem die ersten Schuldzuweisungen zuspricht, ob es nicht doch vielleicht an fehlerhaften DNS-Einträgen bei Google Deutschland lag und wie die ganze Angelegenheit insbesondere SEO- und WatchBlogs weiterhin beschäftigen wird.
SCHOCK… da gibt man unbedarft ins Google-Suchfenster seines Browsers eine Suchkombination ein und was bekommt man?
Nachdem der erste Schreck verdaut war, die Uhr zeigte irgendwas um 16:30 herum, gings munteren Schrittes auf die Fehlersuche.
Auf Dauer also kein Ende in Sicht. Was vor X-Jahren mal mehr oder weniger harmlos mit Viren und Trojanern – bei aufkommen der ersten Home-Computer – begann, fand vor einigen Jahren auch endlich seinen bestätigten Einzug (dank sorgloser Nutzer) in die wunderbar bunte und lustige mit Widgets, Gimmicks und Gadgets beladene digitale Welt unserer Handys und Homepages.
Mal ehrlich, kann man sein Gewissen wirklich dadurch entlasten, indem man bei Zahlung einiger Euros in dem Glauben gewiegt wird etwas Gutes für den Klimaschutz zu leisten?
Oder klingt da nicht doch eher eine Rechtfertigung seitens der Anbieter (Marketing) ihren Flugkunden gegenüber an?
Frei nach dem Motto…
Packen wirs an! Jetzt das Klima mitretten und gen Ballermann jetten!