10.000 Online-Spiele unter Massiven Hackerangriffen
Knights of Homor - Ein kleines HTML5 Pixel-Retro-Game
Graf Eisenhardt ist zutiefst erzürnt. Jäger des dunklen Fürsten haben sein Töchterlein entführt und verlangen nun einen Batzen Lösegeld. Auf bitten des Grafes übernimmt Ritter Arturius die ehrenvolle Aufgabe und verspricht des Grafen Töchterlein zu befreien.
Arturius wird mit den Pfeiltasten über das Spielfeld bewegt und benutzt mit der Taste [Leertaste] das Schwert.
Das sieht böse aus – Angeblich leiden bereits mehr als 10.000 Webseiten unter automatisiert ablaufenden Hacker-Angriffen.
Das vorrangige Ziel der Hacker-Angriffe ist – wie könnte es auch anders sein – an die Konten und Passwörter unbedarfter Online-Spieler heran zu kommen.
Nun fragt sich der ein oder andere bestimmt, was man denn groß mit einem Passwort für ein Online-Spiel wie ZB „Der Herr der Ringe Online“ oder „World of Warcraft“ anfangen kann.
Es war alles ganz einfach…
Nun, man macht Geld damit indem man die virtuellen Gegenstände oder Charaktere ganz einfach auf einer Online-Plattform dem höchstbietenden verkauft. So einfach kann das Geld verdienen sein.
Aber, wer steckt denn nun wirklich hinter diesen Hacker-Angriffen?
Sind es nun Chinesische, Russische, Deutsche, Italienische, Griechische, Türkische oder womöglich Nigerianische „Gold-Farmer“ die da ans virtuelle Gold, schwerverdiente Schätze und Rüstungen wollen? Wer weiß das schon genau.
Warum könnten es nicht auch mal zur Abwechslung die Templer, die Illuminaten oder die Atlanter gewesen sein?
Das würde doch die Gerüchteküche im Web mal wieder richtig zum kochen bringen!
Nebenbei würden dann wohl auch einige Mitmenschen etwas aufschrecken – in Bezug auf „Digitalität versus Realität“ – und mit ihren Daten etwas sensibler umgehen.
Passwörter wie „qwert“, „1234567“, „7654321“, „1111111“, irgendein Vorname oder gerade aktuell „Leonidas“, „Rambo“ usw. usw. usw. bringen es nicht wirklich.
Geeigneter erscheinen mir da immer noch Passwörter wie „h5-475-fre“, „er5uit34f806“ oder auch meinethalben „n5k9-p3y6-k5p3“.
Zumindest ist man dabei halbwegs auf der sicheren Seite… hoffe ich jetzt mal verstärkt.
„Angeblich bereits mehr als 10.000 Webseiten betroffen
Stecken chinesische Gold-Farmer hinter den jüngsten Angriffen auf Online-Spiele? Seit einigen Tagen finden laut McAfee massive, automatisch ablaufende Hackversuche statt. Angeblich versuchen die Hacker, an Passwörter für Online-Spiele zu gelangen.
Mit ihren Angriffen versuchen die mutmaßlich aus China stammenden Hacker laut einem Bericht auf ABC News, an Konten für Online-Rollenspiele wie „Der Herr der Ringe Online“ zu gelangen. Absicht dahinter sei es, mit virtuellen Gegenständen oder High-Level-Charakteren Geld zu verdienen. Seltene Waffen und Rüstungen ließen sich auf Online-Auktionsplattformen ebenso leicht verkaufen wie Charaktere, in deren Ausbau die eigentlichen Spieler bereits viel Zeit und Mühe investiert haben.
Die Hacker versuchen laut Informationen von McAfee, manipulierte Java-Scripts in unzureichend geschützte Webseiten zu integrieren. Wenn das gelingt, reichen die Sites den Code weiter und versuchen, bei den Nutzern ActiveX-Steuerelemente zu installieren, die dann Passwörter für Spielekonten an den Urheber des Hacks weiterleiten. Die Hackversuche nutzen wohl vor allem bereits geschlossene Sicherheitslecks aus, die auch in ActiveX-Controls für Online-Spielen stecken.“
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